Talent Monument – unter diesem Motto gibt es am Sonntag, 10. September 2023, anlässlich des Tags des offenen Denkmals besondere Kleinodien in Traunstein und in Grabenstätt zu entdecken.

Die St. Johanneskirche in Grabenstätt zählt zu den ältesten Gotteshäusern und frühesten Wahrzeichen christlicher Gemeinschaft im Chiemgau. Sie feierte im Jahr 1870 ihr 1000-jähriges Jubiläum. Im Jahr 1967 entdeckte man unter dem alten Farbanstrich Fresken, die heute das Gotteshaus zu einem interessanten, kulturhistorisch bedeutsamen Zeitzeugnis des späten Mittelalters werden lassen.
Besichtigung um 11.00 Uhr, 13.00 Uhr und 15.00 Uhr, bei der Ortsheimatpfleger Gustl Lex die interessante Geschichte dieses Chiemgauer Kleinods erzählt. 

Im Rathaus Traunstein ist die 1837 geweihte Fahne der Krieger- und Soldatenkameradschaft nach ihrer aufwändigen Restaurierung zu besichtigen. Das Stadtarchiv Traunstein bietet in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Förderverein „Alt-Traunstein“ bebilderte Vorträge zur Geschichte der Fahne und zur Technik der Restaurierung an. Im Anschluss geht es weiter zum auf dem Fahnenbild dargestellten Obelisken im Stadtpark, dessen Geschichte vor Ort thematisiert wird. Vorträge erfolgen um 11:00, 13:00 und 15:00 Uhr.

In Traunstein Sparz, Nr. 4 wird in unmittelbarer Nähe der Maria-Ward-Realschule seit dem Sommer das ehemalige Benefiziatenhaus aus dem 18./19. Jh. denkmalgerecht instandgesetzt. Die Besucher erhalten Einblick in eine Denkmal-Baustelle sowie deren besondere Möglichkeiten und Schwierigkeiten. Erläuternde Hinweise zur Geschichte von Sparz gibt die Stadtheimatpflegerin, auf der Baustelle berichten die Eigentümer von ihren Planungen und bereits erfolgten Baumaßnahmen. Besichtigungszeit ist von 10:00 - 13:00 Uhr.

Der Jacklturm am Traunsteiner Stadtplatz hat am Tag des offenen Denkmals von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und kann besichtigt werden. Richard Kraft vom Förderverein Alt-Traunstein steht hier in bewährter Weise für Erläuterungen zur Verfügung.