(v.l.n.r.) Landrat Siegfried Walch (Traunstein), Verena Eisenberger (Geschäftsstellenleitung Gesundheitsregion plus), Benedikt Arnds (Leiter der Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS), Stipendiatinnen Nina Luisa Reiter, Lena Warislohner und Amrei Grassler, Landrat Bernhard Kern (Berchtesgadener Land), nicht im Bild: Stipendiatin Christina Bergmaier

(v.l.n.r.) Landrat Siegfried Walch (Traunstein), Verena Eisenberger (Geschäftsstellenleitung Gesundheitsregion plus), Benedikt Arnds (Leiter der Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS), Stipendiatinnen Nina Luisa Reiter, Lena Warislohner und Amrei Grassler, Landrat Bernhard Kern (Berchtesgadener Land), nicht im Bild: Stipendiatin Christina Bergmaier

08.05.2024 

Stipendien-Programm der Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS erfolgreich gestartet

Vier angehende Hebammen wurden kürzlich in das Stipendienprogramm der Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS aufgenommen. Die Stipendienvergabe erfolgte durch die Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS mit dem Ziel, Nachwuchskräfte bereits während des Studiums zu unterstützen. Die Landräte Siegfried Walch (Traunstein) und Bernhard Kern (Berchtesgadener Land) freuen sich über den Start des Stipendienprogramms und heißen die Stipendiatinnen herzlich willkommen.

Ursprünglich stammen die Stipendiatinnen aus den Landkreisen Berchtesgadener Land oder Traunstein. Für ihr Studium haben sie ihre Heimatorte verlassen und absolvieren derzeit den Hebammen-Studiengang an einer Fachhochschule. Langfristiges Ziel ist es, die Versorgung mit Hebammenhilfe in der Region zu stärken, um werdenden Müttern vor, während und nach der Geburt eine gute Versorgung und Betreuung bieten zu können. Alle Stipendiatinnen erhalten monatlich 300 € Studienunterstützung und verpflichten sich im Gegenzug dazu, nach dem erfolgreichen Studienabschluss ihrer Hebammentätigkeit in einem der beiden Landkreise nachzugehen.

Bereits während des Studiums werden die angehenden Hebammen von der Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS im Rahmen von Austauschtreffen und -veranstaltungen in das bestehende regionale Netzwerk aus Hebammen eingebunden. Dadurch können sie frühzeitig Kontakte für einen später erfolgreich verlaufenden Berufsstart knüpfen. Mit dem Hebammengesetz aus dem Jahr 2020 wurde die Hebammenausbildung vollständig an Hochschulen verlagert. Das duale Studium besteht neben theoretischen Inhalten aus einem hohen Praxisanteil, der mehrheitlich in der Geburtshilfe kooperierender Krankenhäuser geleistet wird. Das Stipendien-Programm wird durch Mittel aus dem Geburtshilfe-Förderprogramm „Zukunftsprogramm Geburtshilfe“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention sowie durch die beiden Landkreise finanziert.

Weitere Informationen zur Netzwerkstelle Hebammenversorgung BGL-TS gibt es auf der Internetseite www.hebammen-ts-bgl.de.

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